Montag, 6. Januar 2014

Scouting the "Everglades"

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Nach dem heutigen Tag des Auskundschaftens sind die letzten Zweifel beseitigt: WIR DURCHQUEREN DIE EVERGLADES! Bevor wir uns allerdings auf dieses 180-Kilometer Experiment abseits der Zivilisation einlassen, wollten wir sichergehen, dass uns keine bösen Überraschungen bevorstehen. Das Ergebnis ist mehr als zufriedenstellend: Ein passabler bis ordentlicher Seitenstreifen löst das Sicherheitsproblem, Essen und Getränke werden wir in ausreichenden Mengen mitnehmen und ein Campingplatz auf halber Strecke löst auch das letzte Problem. Den Zeltplatz habe ich eben online gebucht. 

Unser heutiger Schnupperkurs führte uns ins "Shark Valley". Dort gibt es einen 25 Kilometer langen geteerten Rundkurs. Das Besondere hier sind die allgegenwärtigen Alligatoren, die man im Abstand von 1,5 - 3 Meter Abstand passiert. Träumen ist nicht empfohlen, da die beeindruckenden Reptilien gerne direkt am Straßenrand vor sich hin dösen. 





Bedenkt man die Geschwindigkeit, zu der Alligatoren in der Lage sind, ist man froh, dass sie offenbar ständig satt sind. Vermutlich decken die ersten paar Radler am Morgen den Tagesbedarf. Wir sind jedenfalls in weiser Voraussicht erst am späten Vormittag aufgebrochen und in einem Stück wieder zurück gekehrt.

Im Moment herrscht hier Trockenzeit ("dry season"). Der Wasserspiegel sinkt daher ein Stück und aus der Wasserlandschaft scheint eine Prärie geworden zu sein. Von wegen, Freunde, von wegen! Wäre ich Biologe, würde ich jetzt Flora und Fauna in den Himmel loben, bis euch die Ohren tränen. So aber beschränke ich mich darauf, dass der erste Ausflug in die Everglades für Augen und Ohren einfach unbeschreiblich war.

 

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